Allergien nehmen in der Bevölkerung ständig zu und schränken durch eine Vielzahl von Symptomen die Lebensqualität der Betroffenen deutlich ein. So kommt es häufig zu einer laufenden Nase, Niesreiz, Jucken im Hals und in den Augen, Abgeschlagenheit, Atembeschwerden bis hin zum Asthma. Zum Teil wurde über eine gehäufte Anfälligkeit für bestimmte Infekte der Atemwege berichtet.
Zur gezielten Behandlung ist vorher eine genaue Diagnostik notwendig, um herauszufinden, ob und welche Allergien vorliegen. Dies geschieht durch eine Testung an der Haut (Prick-Test) und wird in manchen Fällen durch gezielte Blutuntersuchungen (RAST) weiter untersucht.
Wenn die Art der vorhandenen Allergie genau bekannt ist, können in leichteren Fällen die Symptome mit Medikamenten behandelt werden, welche die Beschwerden lindern, jedoch nicht die Ursache der Beschwerden heilen. In schweren Fällen und wenn die symptomatische Therapie nicht zur Besserung der Beschwerden ausreicht, sollte daher eine ursächliche Therapie vorm angestrebt werden. Dies ist mit einer Hyposensibilisierung, entweder als Spritzen-Therapie (SCIT), bei der in mehrwöchigen Abständen spezielle Medikamente unter die Haut verabreicht werden, oder als sublinguale Therapie (SLIT) bei der täglich Medikamente unter die Zunge eingenommen werden müssen möglich.
All diese Therapieformen werden bei uns in der Praxis seit vielen Jahren angewandt womit in vielen Fällen eine langjährige ursächliche Besserung der Beschwerden erreicht werden kann.